Heute konnte ich ein bisschen länger schlafen 🙂 Wir mussten heute erst um 8:55 Uhr los, also blieb morgens genug Zeit für ein entspanntes Frühstück.
Nach dem Frühstück habe ich meine Sachen gerichtet und dann ging’s zu Fuß etwa 10 Minuten zu dem Rafting-Resort. Dort mussten wir erstmal noch eine halbe Stunde warten. Anschließend wurden wir mit einem Reisebus abgeholt und auf dem Weg zum Fluss erhielten wir eine Einführung mit den wichtigsten Sicherheitshinweisen zum Raften. Unsere persönlichen Sachen konnten wir im Bus lassen. Am Fluss angekommen, bekam jeder eine Schwimmweste, einen Helm und ein Paddel. Wir wurden dann in Gruppen aufgeteilt und jedes Boot hatte einen eigenen Guide. Ich war gemeinsam mit zwei Amerikanerinnen und zwei Argentiniern in einem Boot. Unser Guide erklärte uns nochmal, wie wir im Boot sitzen sollten und wie wir uns im Notfall zu verhalten hätten, zum Beispiel wenn jemand über Bord ging.

Dann ging es los. Der Fluss war ziemlich wild und wir wurden schon in den ersten Minuten komplett nass. Immer wieder mussten wir nach vorne oder nach hinten paddeln oder uns ins Boot setzen, um nicht heraus zu fallen. Es machte unglaublich viel Spaß, war aber auch ziemlich anstrengend. Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter, denn es regnete zwischendurch nur ganz leicht.

Etwa auf halber Strecke legten wir eine Pause ein und bekamen frisches Obst. Die Ananas, Mangos und Melonen schmecken hier viel intensiver als in Deutschland. Danach ging es weiter den Fluss hinunter. Zwischendurch konnten wir sogar kurz baden. Ein Boot neben uns kenterte und wir halfen, die Leute wieder aus dem Wasser zu ziehen. Einige wurden durch die Strömung unter Wasser gezogen und ein paar verloren ihre Schuhe… Ich war echt froh, dass unser Boot nicht so geendet ist.

Nach etwa zweieinhalb Stunden endete die Rafting-Tour. Wir bekamen alle eine Flasche Wasser und ein Handtuch, bevor es mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt ging. Dort konnten wir uns umziehen und bekamen ein traditionelles Mittagessen serviert.
Während der Tour wurden Fotos von uns gemacht, die wir während dem Essen gemeinsam anschauten. Einige davon waren wirklich witzig 😀
Auf dem Rückweg zum Hostel gingen wir noch am Busbahnhof vorbei, um Informationen zu dem Bus nach San Juan del Sur in Nicaragua zu bekommen, doch leider konnte uns dort niemand eine hilfreiche Auskunft geben.
Da die Busverbindungen in Costa Rica eher schlecht und vieles hier auch echt teuer ist, hatte ich beschlossen, Joel und eine weitere Deutsche für etwa anderthalb Wochen nach Nicaragua zu begleiten. Und morgen solls auch schon los gehen 🙂
Zurück im Hostel gönnten wir uns nach diesem ereignisreichen Tag erst erstmal eine Dusche und etwas Ruhe. Später schauten wir online nach geeigneten Busverbindung und planten die Route für morgen.
Joel hatte einen anderen Schweizer kennengelernt, und so aßen wir abends zu dritt Pizza. Wir besprachen den finalen Reiseplan für morgen und dann hieß es mal wieder: Alle Sachen in den Rucksack packen.
Heute gings auch recht früh ins Bett, weil der Wecker klingelt morgen schon um 5:30 Uhr…
24.06.2025


Schreibe einen Kommentar