Neuer Ort, trotzdem Regen

Neuer Ort, trotzdem Regen

Heute klingelte mein Wecker schon um halb sieben. Im Hostel gab es wieder Reis, Bohnen und Ei zum Frühstück. Danach packte ich meinen Rucksack, checkte aus und lief gemeinsam mit Joel zum Busbahnhof. Ich war wirklich froh, dass ich in San José nicht allein unterwegs sein zu muss. Zu zweit fühlt man sich einfach sicherer.

Am Busbahnhof angekommen, stand der Bus nach La Fortuna schon bereit. Tickets konnten wir aber erst in 40 Minuten, kurz vor der Abfahrt kaufen. Typisch europäisch waren wir natürlich viel zu früh da. Die Fahrt kostete etwa 7 $ pro Person und dauerte 3½ Stunden. Unterwegs legten wir einen kurzen Zwischenstopp ein. Auf der Fahrt las ich fast die ganze Zeit in meinem neuen Buch „Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnung“  von Kim Ho-yeon.

Als wir in La Fortuna ankamen, regnete es in Strömen. Unser Hostel lag zwar nur zwei Straßen entfernt, aber wir wollten nicht völlig durchnässt dort ankommen. Nach etwa 15 Minuten Wartezeit – der Regen ließ einfach nicht nach – entschieden wir uns, es einfach durchzuziehen. Rucksack auf und los geht`s.

Ich hatte wieder ein Bett im Frauen-Dorm gebucht. Zum Glück gab es diesmal kein Stockbett, sondern ein richtig gemütliches Einzelbett. Die hohen Decken und der schöne Außenbereich des Hostels waren echt schön. Auch wenn man den Außenbereich bei dem Wetter nicht wirklich nutzen konnte.

Ich telefonierte mit Jonas <3 und ging danach mit Joel einkaufen. Brot, Käse, ein bisschen Gemüse.. hier ist alles ziemlich teuer, fast vergleichbar mit Florida.

Nach einem kleinen Vesper legte ich mich erstmal für einen Mittagsschlaf hin. Doch auch danach wollte das Wetter einfach nicht besser werden… grauer Himmel, Dauerregen, Tropenfeeling. Am Abend machten wir uns nochmal auf den Weg, um Zutaten fürs Abendessen zu kaufen. Gar nicht so einfach, wenn man keine Lust auf Reis und Bohnen hat :D. Am Ende improvisierten wir: Tortillas, gebratene Kartoffeln, Rührei, Gurke, Mais und Joghurt mit Gewürzen als Soße. Eine wilde Mischung, aber erstaunlich lecker.

Zum Abschluss des Tages suchten wir noch nach einer passenden Tour für morgen und buchten schließlich eine geführte Tagestour: Vulkan, Wasserfall und Hotsprings – das volle La-Fortuna-Paket. Nach einer warmen Dusche ging’s für mich, mit der Hoffnung auf weniger Regen, heute früh ins Bett.

Mein Hostel: Poshtel Arenal, 100 m al Oeste de la Plaza de La Fortuna, La Fortuna, Costa Rica

22.06.2025

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