Ich habe heute Nacht geschlafen wie ein Baby und bin kurz vor 8 Uhr in meinem riesigen Hotelbett aufgewacht. Als Erstes habe ich meine Kreditkartenangelegenheiten geklärt und meiner Bank eine E-Mail geschrieben. Anschließend ging es zum Frühstück im Hotel. Der Kaffee war leider gar nicht lecker – und meinem Magen hat er auch nicht wirklich gefallen. Aber der Rest vom Frühstück war dafür ganz gut.

Auch wenn ich gerade sehr froh bin, nicht arbeiten zu müssen, habe ich an meine tollen Kolleginnen gedacht und mich bei ihnen gemeldet. Wir haben kurz per Videoanruf gequatscht, und ich habe ein bisschen erzählt, was ich bisher alles erlebt habe. Und natürlich wurde ich über den Bürogossip auf dem Laufenden gehalten.

Danach ging es für mich an den Strand von Naples. Ich bin etwa eine halbe Stunde zu Fuß gelaufen und habe mir auf dem Weg ein paar hübsche (aber ziemlich teure) Geschäfte angeschaut. Naples wirkt wie ein Ort, an dem das Geld locker sitzt. Die Häuser sind sehr groß und sehen ziemlich schick aus.

Am Strand habe ich gelesen, bin ab und zu ins Meer gehüpft (es war leider ziemlich trüb und dreckig), und ich habe mit meiner Mama telefoniert.

Weil ich langsam Hunger bekam, habe ich mich auf den Weg zum nächsten Supermarkt gemacht. Laut Google Maps waren es nur zehn Minuten zu Fuß, aber bei der Hitze kam mir der Weg deutlich länger vor. Es war übrigens der erste Supermarkt seit Tagen, in dem es mehr als drei Obstsorten und sogar Gemüse gab! Und da war ein Mittarbeiter nur dafür da, um zu schauen, dass das Obst und Gemüse schön da liegt 😀 (fand ich richtig toll!). Ich habe mir ein paar Sachen zum Essen gekauft und bin etwa 20 Minuten zurück zum Hotel gelaufen. Dort angekommen war ich total verschwitzt und bin erst mal in den Hotelpool gesprungen (Aktuell lebe ich hier ziemlich im Luxus… das genieß ich lieber mal, weil die nächsten Monate vermutlich nicht immer so aussehen werden).

Anschließend habe ich zu Mittag gegessen und dabei den Film Der Teufel trägt Prada geschaut. Danach war bei euch in Deutschland schon später Abend, aber bei mir immer noch Nachmittag. Ich habe die Zeit genutzt und 1 1/2 Stunden mit meinem Bruder telefoniert. Wenn man regelmäßig mit seinen Liebsten in der Heimat spricht, fühlt man sich definitiv weniger allein.

Zum Tagesausklang habe ich mich für eine Stunde an den Pool vom Hotel gelegt und gelesen. Weil ich ziemlich verspannt war, habe ich danach noch eine halbe Stunde Pilates gemacht. Nach dem duschen habe ich gemerkt, dass ich ziemlichen Sonnenbrand auf meinem Rücken habe… Naja wurde erstmal gut eingecremt und die nächsten Tage gehts nicht so viel in die Sonne. Dann gab’s einen kleinen Snack im Bett, ich habe den Film zu Ende geschaut.

05.06.2025