Heute Morgen wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf… kommt wahrscheinlich vom Bier von gestern Abend. Wir beschlossen, erst einmal frühstücken zu gehen und landeten im Garden Café. Das kleine Café lag schön im Grünen und das Essen war richtig lecker. Nach dem Frühstück waren meine Kopfschmerzen dann zum Glück auch schon wieder verschwunden.

Wir liehen uns für die nächsten Tage Roller aus und machten uns auf den Weg zum Pai Canyon.

In der Nähe des Eingangs konnten wir parken und zahlten gerade einmal 10 Baht Eintritt – also etwa 26 Cent. Ein echtes Schnäppchen! Der Aufstieg über die vielen Stufen brachte uns ganz schön ins Schwitzen, denn die Sonne brannte ordentlich. Oben angekommen, wurden wir jedoch mit einem großartigen Ausblick über den Canyon belohnt und machten erst einmal ein Gruppenfoto.

Anschließend liefen wir einen schmalen Pfad entlang, der durch den Canyon führte. Die Wege waren teilweise richtig eng, und zu beiden Seiten ging es steil bergab.

Irgendwann fragte ich die anderen, wie hier wohl jemand gerettet würde, wenn er stürzen würde und ob es in Pai überhaupt einen Rettungshubschrauber gibt. Keine fünf Minuten später passierte es: Ich rutschte auf dem sandigen Boden aus und fiel hin. Zum Glück ist mir nichts passiert! Nur meine Trinkflasche rollte den Abhang hinunter und verschwand in der Natur. Aber lieber die Flasche als ich!

Kurz darauf zogen dunkle Wolken auf und es sah stark nach Regen aus. Wir beeilten uns also, die letzten Meter hinter uns zu bringen und den Canyon zu verlassen – bei Regen dort entlangzulaufen wäre bestimmt kein Spaß gewesen. Kaum hatten wir die Stufen zu unseren Rollern erreicht, fing es tatsächlich an zu regnen, zum Glück aber nur leicht. Wir fuhren langsam durch den Nieselregen zurück zum Hostel. Dort entdeckten wir an einem der Roller ein riesiges Chamäleon 🙂

Am Nachmittag entspannten wir uns erst einmal im Hostelzimmer, da es draußen ohnehin regnete. Zum Sonnenuntergang beschlossen wir, mit den Rollern zu einem Aussichtspunkt namens Two Huts Pai zu fahren. Als wir ankamen, saßen dort schon viele andere Leute sitzen. Leider blieb der Sonnenuntergang heute hinter den Wolken verborgen, aber die Aussicht auf die umliegenden Berge war trotzdem toll.

Wir aßen dort noch zu Abend – das Essen war zwar nichts Besonderes, aber in Ordnung – und fuhren anschließend zurück ins Hostel.

Dort spielten wir noch ein paar Runden Karten und fielen dann müde, aber zufrieden ins Bett.
23.09.2025


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