Vietnam – Wiedersehen mit Jonas

Vietnam – Wiedersehen mit Jonas

Heute klingelte der Wecker schon um 5 Uhr, und ich war sofort hellwach vor lauter Vorfreude. Endlich ging es für mich nach Vietnam – und dort werde ich Jonas und ein paar unserer Freunde treffen. Ich machte mich frisch, zog mich an, packte noch schnell meinen Kulturbeutel ein und bestellte mir dann ein Grab (ähnlich wie Uber). Nach etwa 30 Minuten Autofahrt war ich am Flughafen.

Dort packte ich erstmal ein paar Sachen um, da ich dieses Mal nur 20 kg im Rucksack haben durfte und etwas drüber war. Zum Glück durfte ich zwei Handgepäckstücke mitnehmen, also war das kein Problem. Nachdem ich meinen großen Rucksack aufgegeben hatte, ging es für mich zum Gate. Dort wartete ich, gönnte mir einen Matcha Latte und einen Snack.

Kurz nach 9 Uhr begann das Boarding und ich hatte mal wieder Glück: ein Fensterplatz! Ich reserviere nie Sitze, da es extra kostet und mir egal ist, wo ich sitze – umso schöner, wenn es sich so ergibt. Im Flugzeug schlief ich noch eine Runde und der Flug verging dann recht schnell. Nur die letzte Dreiviertelstunde war schlimm: Das Flugzeug flog viele Kurven und sackte immer wieder plötzlich ab, sodass mir übel wurde und meine Ohren ständig zugingen. Normalerweise habe ich keine Probleme beim Fliegen, aber diesmal war ich wirklich froh, als wir endlich gelandet waren.

Die Einreise und Gepäckausgabe gingen reibungslos. Ich nahm mir wieder ein Grab und fuhr 45 Minuten zu unserem Hotel in Hanoi. Die anderen – Jonas, Duc, Jonathan, Lara und Mirjam – waren schon dort, hatten aber morgens über zweieinhalb Stunden im Stau gestanden. Deshalb holte Jonas mich nicht vom Flughafen ab; ich wollte nicht, dass er mit Jetlag so lange quer durch die Stadt fahren musste.

Als ich am Hotel ankam, wartete Jonas schon auf mich, nahm mir meinen Rucksack ab und zog mich sofort fest in seine Arme. Wir freuten uns riesig, uns endlich wiederzusehen! Nach einer kurzen Begrüßung mit Duc bezogen wir unser Zimmer – für mich war es nach den letzten Monaten wirklich purer Luxus. Jonas und ich quatschten viel, und später fuhr ich mit einem Roller-Grab (eine Art Uber mit Motorroller – man bekommt einen Helm und fährt einfach hinten mit) zu den anderen, die gerade durch die Stadt bummelten. In der Stadt hiengen überall Flaggen von Vietnam, da dort in ein paar Tagen der Nationaltag ist.

Da ich großen Hunger hatte, suchten wir uns etwas zu essen in einer Mall. Praktisch war, dass Duc Vietnamesisch spricht – das erleichterte vieles. Wir bummelten noch etwas durch die Mall und machten uns dann auf den Rückweg ins Hotel.

Am Abend zogen wir alle gemeinsam los und gingen in ein vietnamesisches Restaurant namens Bánh Tráng Phú Cường Cơ. Ich bestellte mir Tofu und Gemüse in süß-saurer Soße und teilte mir mit Lara vegetarische Frühlingsrollen – beides war super lecker.

Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Straßen, tranken gemeinsam ein Bier und kehrten schließlich ins Hotel zurück. Ich war ziemlich erschöpft von dem langen Tag und fiel schnell ins Bett.

28.08.2025

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