Botanischer Garten, Little India, Chinatown & National Museum of History

Botanischer Garten, Little India, Chinatown & National Museum of History

Die Nacht war wirklich erstaunlich gut – ich habe komplett durchgeschlafen und bin nur einmal um 5:30 Uhr aufgewacht, weil ein Wecker klingelte. Danach bin ich direkt wieder eingeschlafen. Eigentlich dachte ich, dass mir die 9 Stunden Zeitverschiebung von San Francisco nach Singapur mehr Probleme machen würden, aber ich fühle mich sehr fit.

Im Bett habe ich erst einmal noch ein bisschen gegoogelt, was ich heute und allgemein in Singapur machen könnte und mir von ChatGPT einen groben Zeitplan für die nächsten Tage erstellen lassen (kann ich nur empfehlen, ist sehr praktisch und spart Zeit 😀 ). Danach habe ich meine Sachen für den heutigen Tag gerichtet. Um neun Uhr gab es Frühstück im Hostel: Instantkaffee, Toast, Butter, Marmelade, Erdnussbutter, Müsli und Milch – eigentlich ganz gut. Ich habe gefrühstückt, mir noch Toast und einen Apfel für unterwegs eingepackt und bin dann mit dem Bus zum botanischen Garten gefahren.

Der Garten ist größtenteils kostenlos und wirklich riesig. Heute war es unglaublich schwül und ich hatte das Gefühl, dass ich aus jeder Pore schwitze. Zum Glück hatte ich mich vorher mit Insektenschutz eingesprüht, denn hier im botanischen Garten flogen einige Moskitos herum. Überall im Park gibt es Toiletten und Wasserspender, an denen man seine Flasche auffüllen kann.

Außerdem sind einige kleine Museen im Garten, die kostenlos besucht werden können und angenehm klimatisiert sind. Auf einer Bank habe ich dann meinen Toast gegessen und bin anschließend mit dem Bus weiter nach Little India gefahren.

Dort erwarteten mich viele Läden mit Goldschmuck, Blumen- und Obstständen.

Hier fiel mir auch auf, dass die Autos in Singapur auf der linken Spur fahren und der Verkehr entsprechend anders ist als in Deutschland. Viele Straßen sind wie Märkte aufgebaut, überall verkaufen Händler ihre Waren. Ich besuchte die Sultan-Moschee, in die man nur mit bedeckten Schultern und Knien darf. Deshalb hatte ich ein Kleid mit Ärmeln angezogen und eine lange Hose zum Überziehen eingepackt.

Danach machte ich mich auf den Weg nach Chinatown und besuchte den Thian-Hock-Keng-Tempel.

Mir fiel hier auf, dass in Singapur an vielen Stellen – ob an kleinen Feuern in der Stadt oder in Tempeln – Obst und Lebensmittel als Opfergaben gegeben werden. Neben dem Tempel lief ich durch den kleinen Park Telok Ayer Green.

Anschließend schlenderte ich durch die Straßen von Chinatown und schaute mir die vielen Stände an. Besonders die unzähligen Winkekatzen fand ich sehr süß.

Zurück im Hostel legte ich eine Pause ein und kaufte mir unterwegs Instant-Ramen. Dort habe ich mich dann erstmal ein bisschen in mein Kapselbett gelegt und später meine Ramen gegessen – super scharf, aber lecker. Am Abend ging es für mich ins National Museum of History. Das Museum war heute Abend wegen des Nationaltags kostenlos geöffnet.

Es war sehr modern und heute wirklich gut besucht. Besonders toll fand ich die Aktion, bei der man einen Fächer in einem Wasserbad mit Ölfarben selbst einfärben konnte. Ich habe zwar eine Stunde dafür angestanden, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Zum Abschluss bin ich noch zu einer Lichterausstellung in der Nähe des Museums gelaufen – im Dunkeln sah das richtig schön aus.

Danach bin ich mit der U-Bahn zurück zum Hostel gefahren.

23.08.2025

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