L.A. – Walk of Fame

L.A. – Walk of Fame

Nach dieser Nacht im Bus, war ich echt froh, als wir um 7:30 Uhr in LA ankamen. Zuerst bin ich mit dem Bus zu meiner Unterkunft gefahren.

Ich hatte extra bei der Buchung angefragt, ob ich schon morgens meine Sachen in der Unterkunft ablegen könne, was mir mit einem „klar natürlich“ beantwortet wurde… doch dort angekommen stand ich erst mal vor verschlossenem Tor. Ich habe versucht, die Unterkunft über Booking und WhatsApp zu kontaktieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann endlich eine Antwort – mit dem Code für das Tor.

Die Managerin sollte gleich kommen, was natürlich auch noch mal ewig gedauert hat… war alles nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte… Als die Managerin dann kam, war es plötzlich ein Problem, dass ich meinen Rucksack hier abstellen wollte. Ich verstand die Welt nicht mehr.. Es gab keine Möglichkeit, die Sachen sicher zu verstauen – die einzige Möglichkeit war, sie in der Küche stehen zu lassen, wo jeder Zugriff hat. Super doof.

Immerhin durfte ich hier duschen und musste dann bis 14 Uhr bis zum Check-in warten (online stand 13 Uhr…). Ich sicherte meinen Rucksack mit meinem Vorhängeschloss und nahm meine wichtigsten Dokumente mit. Dann bin ich erstmal  frühstücken gegangen – Essen hilft ja meist bei schlechter Laune 😀 . Ich gönnte mir ein Heidelbeer-Süßstück und ein Matcha Latte. Das gab mir erst mal richtig viel Energie und Koffein.

Um die Zeit bis zum Check-in sinnvoll zu nutzen, bin ich dann mit dem Bus nach Hollywood gefahren, zum Walk of Fame. Dort bin ich ein Stück durch die Gegend gelaufen und habe mir die ganzen Sterne angeschaut.

Tatsächlich kannte ich viele Namen garnicht, aber einige kamen mir dann doch sehr bekannt vor. Zwischendurch kam die Sonne raus und es wurde richtig heiß. Ich ging dann noch einkaufen und habe mich für die nächsten Tage mit Essen ausgestattet und habe mich dann mit der U-Bahn und dem Bus auf den Rückweg zur Unterkunft gemacht – dieser dauerte etwa eine Stunde.

Ich hatte mir extra eine Unterkunft ausgesucht, in der Einzelzimmer nicht ganz so teuer waren, da ich dem ganzen Trubel in New York einfach mal ein paar Nächte Ruhe haben wollte. Mir wurde dann aber mitgeteilt, dass es sich um ein 6-er Zimmer handelte – davon war online nichts zu sehen gewesen.

Die Managerin war grundsätzlich nicht sehr nett und meinte ich habe jetzt Pech und als ob ich für diesen Preis ernsthaft ein Einzelzimmer erwartet hätte (JA! Weil es online so da stand !!! ). Ich war super verärgert, aber wollte dann einfach meine Ruhe… Auch andere Gäste hatten das gleiche Problem – Jeder hier hatte also schlechte Laune. Leider ha sich mein Plan von etwas Erholung und Ruhe schnell erledigt.

Ich habe erst mal zu Mittag gegessen und dann ein bisschen Mittagsschlaf gemacht, um Schlaf nachzuholen. Danach habe ich draußen eine kleine Runde Pilates gemacht und mich noch einmal geduscht. Das Badezimmer hier ist ein Spaß für sich: Das Licht geht nach zehn Sekunden aus, weil der Bewegungsmelder direkt an der Tür angebracht ist und die Dusche ganz hinten im Bad ist.

Nach der dunklen Dusche und versuchte ich meine Nerven mit einem Abendessen zu beruhigen. Ich hatte diese Unterkunft gewählt, da es hier eine Küche mit „voller Ausstattung“ (laut Website) geben soll… Auch hier wurde ich enttäuscht: Das Besteck was es hier habe, waren Papp-Teller, Plastikgabeln und Löffel. Der Herd funktionierte nicht und es gab auch keine Töpfe oder Pfannen. Das Einzige was es gab und funktionierte, war der Kühlschrank und die Mikrowelle. Auf Nachfrage, warum hier nichts so ist, wie online beschrieben, wurde mir mitgeteilt „weils die Leute buchen“…. Mir fehlten die Worte

Ich versuchte das Beste draus zu machen, da stornieren nicht mehr möglich war und ich nicht noch einmal so viel Geld für eine Unterkunft bezahlen wollte.

Zum Glück hatte ich eine mikrowellenfeste Plastikschüssel, ein gutes Messer und Löffel dabei, so konnte ich mir trotzdem Essen „kochen“. Manchmal muss man erfinderisch sein.

Am Abend war ich dann einfach froh, als ich endlich im Bett lag – endlich schlafen.

Um 22:30 Uhr ging dann die Tür auf, das Licht an, und die Managerin diskutierte lautstark mit einer Frau, die gerade einchecken wollte. Auch sie hatte wohl gedacht, sie hätte ein Einzelzimmer gebucht. Nach fünf Minuten bat ich sie, draußen weiter zu reden, weil wir anderen schon schlafen wollten. Sie gingen kurz raus – kamen dann aber nach ein paar Minuten wieder und setzten die Diskussion fort.

Also ehrlich, ich weiß nicht, was da los war, aber in diese Unterkunft würde ich definitiv nicht mehr gehen. (San Marino Guest House, 3130 San Marino Street, Los Angeles, CA 90006, USA)

15.08.2025

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