Für mich startete der Tag heute etwas entspannter, da ich länger geschlafen hatte. Meine erste Station war die 5th Avenue – eine der berühmtesten Shoppingstraßen in New York City. Ich lief an einigen Luxusgeschäften vorbei, entschied mich dann aber, lieber in ein paar Second-Hand-Läden in der Nähe reinzuschauen. Schließlich fand ich einen Laden, in dem es viele Levi’s-Jeans schon ab 15 Dollar, aber auch andere coole Kleidungsstücke gab (L Train Vintage, 204 1st Ave, New York, NY 10009). Dann gönnte ich mir erstmal einen Kaffee um wach zu werden.

Mittags machte ich im Tompkins Square Park eine kleine Pause und aß einen Bagel. Dabei huschte ein Eichhörnchen direkt an mir vorbei. Danach nahm ich den Bus zum Chelsea Market. Dort gab es viele Stände, an denen Leute ihre handgemachten Sachen wie Schmuck, Taschen oder Bilder verkauften, außerdem ein paar Restaurants und kleine Läden.

Von dort schlenderte ich weiter entlang der High Line und danach an den Piers entlang bis zur Magnolia Bakery.

Mir wurde gesagt, dass es dort den besten Banana Pudding geben soll. Ich hatte zuvor noch nie Banana Pudding gegessen, fand ihn aber ganz lecker – für meinen Geschmack aber etwas zu sahnig. Für alle die dieses Dessert aus den den USA auch nicht kennen: es besteht aus Schichten süßer Vanillecreme, Vanillewaffeln oder Löffelbiskuits, geschnittenen frischen Bananen besteht, die in einer Schüssel angerichtet und mit Schlagsahne oder Baiser garniert werden.

Ich hatte online gelesen, dass es am Pier 84 ein kostenloses Jazzkonzert geben sollte. Da ich sowieso schon in der Nähe war, machte ich mich dorthin auf den Weg. Die Stimmung war super entspannt: Viele Leute saßen auf Picknickdecken oder im Gras und hörten der Musik zu. Nebenbei konnte man den tollen Ausblick auf die Skyline genießen.

Zum Abschluss des Tages wollte ich unbedingt noch den Times Square bei Nacht erleben. Ich hatte mir vorgestellt, dass die beleuchteten Fassaden im Dunkeln noch beeindruckender wirken – und genau so war es. Alles leuchtete bunt und grell, aber gleichzeitig war es auch extrem voll. Überall wimmelten Touristen, die Fotos machten (und ich war einer davon).

Ich blieb nicht allzu lange in dem Trubel, schlenderte noch ein Stück die Straße entlang und machte mich dann auf den Rückweg. Zurück im Hostel ließ ich den Tag entspannt ausklingen, plante meinen morgigen Tag und buchte mir ein Ticket für das Rockefeller Center.

06.08.2025