Wir wurden heute Morgen um 8 Uhr direkt vor dem Hostel abgeholt, haben auf dem Weg noch zwei andere Reisende eingesammelt und einen Stopp im Supermarkt gemacht, wo ich mir Kaffee und etwas zu essen geholt habe. Danach ging es etwa vier Stunden weiter Richtung  Air Terjun Coban Sewu Wasserfall. Mit dem deutschen Pärchen, das mit uns unterwegs war, habe ich fast die ganze Fahrt gequatscht, wodurch die Zeit schnell verging.

Am Wasserfall angekommen, liefen wir erst ein paar Treppenstufen hinunter und sahen dann schon den riesigen Wasserfall – ich meine, es soll sogar der höchste Wasserfall in Asien sein.

Wir machten Fotos und begannen dann den langen Abstieg über die wirklich steilen Stufen.

Auf halber Höhe hielten wir für weitere Bilder an und wurden schon etwas nass vom Sprühnebel. Unten wurde es dann richtig abenteuerlich: Wir mussten über Felsen laufen, über einen schmalen Grasweg und anschließend über eine Art Brücke/Leiter über den Fluss. Ob das wirklich sicher war, weiß ich nicht, aber zum Glück ist nichts passiert.

Unten waren sehr viele Leute, vor allem viele Asiaten, die dort ganze Fotoshootings veranstalteten. Um zu dem Aussichtspunkt zu kommen, mussten wir durch eine Wasserstelle laufen – meine Schuhe waren danach komplett nass. Birkenstocks wollte ich nicht anziehen, weil ich Angst hatte, sie zu verlieren und mit geschlossenen Schuhen hat man einfach besseren Halt. Die Aussicht war jedoch mega beeindruckend.

Ich habe außerdem gelernt, dass man nur Regenbögen sieht, wenn die Sonne hinter einem steht – das wusste ich vorher nicht.

Wir sind danach noch ein Stück weitergelaufen, wo es wohl noch einen anderen Wasserfall gab, für den man allerdings extra Eintritt hätte zahlen müssen. Wir haben ihn uns nur aus der Entfernung angeschaut – ein gigantischer Wasserfall reicht definitiv.

Nach knapp zwei Stunden machten wir uns an den Rückweg und mussten die vielen Treppen wieder nach oben. Das war echt anstrengend, vor allem weil es so schwül war. Wir machten mehrere Pausen und oben angekommen konnten wir immer wieder Regenbögen sehen, wenn die Sonne im richtigen Winkel stand – richtig schön.

Zurück am Auto trocknete ich mich etwas ab, und wir fuhren zu einem Restaurant. Es war ziemlich teuer und leider auch nicht so wirklich lecker 🙁 . Als wir in dem Restaurant saßen, fing es richtig heftig an zu schütten es richtig heftig – zum Glück saßen wir unter einem Dach. Da das Essen nicht gerade gut war und ich nicht viel gegessen hatte, holte ich mir danach an einem Straßenstand noch etwas anderes geholt. Auch wenn die Küche des Standes nicht ganz so toll aussah, war das Essen trotzdem super lecker gewesen.

Anschließend ging es wieder vier Stunden zurück zum Hostel. Dort sind wir erst einmal duschen gegangen, haben unsere Sachen gepackt und Toast mit Rührei zum Abend gegessen. Um 21 Uhr habe ich schon versucht zu schlafen, weil es heute Nacht gegen 0–0:30 Uhr weiter zum Bromo Vulkan geht.

21.10.2025