Planung, Packstress & letzte Vorbereitungen für die Vulkantour

Planung, Packstress & letzte Vorbereitungen für die Vulkantour

Heute Morgen habe ich mir erst einmal einen Plan gemacht, wo ich als Nächstes hin möchte und welche Tour ich buchen will. Ich habe mich dann für eine dreitägige Tour entschieden, die morgen starten soll. Dabei besucht man einen Wasserfall, den Vulkan Bromo und noch den Vulkan Ijen – also ziemlich viel. Am Ende wird man dann direkt nach Bali gebracht, wo ich mir aber noch überlegen muss, in welchen Teil ich möchte.

Zum Frühstück gab’s heute Haferflocken mit Apfel und Milch, die ich mir gestern gekauft hatte. Trotz meiner neun Stunden Schlaf war ich wieder total müde – dieses Klima hier macht mich echt fertig. Ich habe dann ein bisschen recherchiert und gelesen, dass Elektrolyte helfen sollen. Zum Glück hatte ich noch welche dabei und habe direkt welches mit viel Wasser eingenommen.

Eigentlich hatte ich meinen Flug nach Australien schon gebucht – über Nacht vom 6. auf den 7. – aber der wurde einfach um 24 Stunden nach hinten verschoben. Das war richtig blöd, weil ich mich dort ja mit meiner Mama treffen will. Also habe ich heute versucht, den Flug zu stornieren. Ich hing ewig in der Warteschleife, aber am Ende hat’s tatsächlich geklappt! Das Geld soll in ein paar Tagen zurücküberwiesen werden – richtig gut. Neue Flüge habe ich mir dann auch schon angeschaut, aber ich habe gelesen, dass sie dienstags und mittwochs meist günstiger sind. Ich warte also noch ein bisschen ab.

Im Hostel hat man mir gesagt, dass ich für die Bromo- und Ijen-Tour auf jeden Fall warme Kleidung brauche, weil man nachts unterwegs ist und es oben auf den Vulkanen richtig kalt wird – so um die 5–10 Grad. Deshalb wollte ich später noch in eine Mall, um mir warme Klamotten zu kaufen.

Zuerst bin ich aber zum Kajoetangan Heritage Village gelaufen, einem historischen Stadtteil hier in Malang. Unterwegs habe ich wieder unzählige Straßenkatzen gesehen – und sogar eine, die an einem Haus angebunden war, was mir echt leidtat.


Am Eingang musste man Eintritt zahlen, was mich etwas gewundert hat. Ich hatte auf Social Media gelesen, dass sich ein Besuch dort lohnt, aber ehrlich gesagt fand ich es nicht besonders spannend. Es gab ein paar kleine Gassen, Cafés und hübsche Ecken, aber so richtig besonders war es nicht.

Also bin ich weiter zur Mall, um nach einer Fleecejacke und einer Leggings zu suchen, damit ich auf den Vulkanen nicht „erfriere“ 😀 . Ich war in unzähligen Läden, aber irgendwie gab’s nirgends wirklich dicke Sachen – nicht mal in den Outdoor-Geschäften (hier ist es einfach zu heiß für sowas). In drei verschiedenen Läden habe ich insgesamt nur einen einzigen Fleecepulli gefunden – der war weder schön noch günstig. Ich habe dann weitergesucht und immerhin eine Leggings für 4 € gefunden – ein echtes Schnäppchen! Anprobieren durfte man sie allerdings nicht.

Auf dem Rückweg bin ich dann zufällig an einem kleinen Laden vorbeigekommen, in dem sie so eine Art Teddy-Fleecejacke verkauft haben – die sah ganz gemütlich aus und kostete nur 8 €. Super für die bevorstehende Wanderung. Die beiden Verkäuferinnen haben sich total gefreut, dass ich etwas gekauft habe, und wollten gleich ein Foto von mir mit der Einkaufstüte machen – richtig süß.
In der Mall habe ich übrigens auch den kleinsten McDonald’s gesehen, den ich je in meinem Leben gesehen habe 😀

Mit meiner neuen Leggings und der warmen Jacke im Gepäck ging’s dann zurück zur Unterkunft. Dort habe ich erst mal geduscht und meine Sachen ein bisschen gepackt.
Am Abend hat mir dann Kinga (die ich in Jakarta kennengelernt habe) geschrieben, dass sie um 19 Uhr mit dem Zug in Malang ankommt. Wir haben uns fürs Abendessen verabredet.

Ich wartete im Hostel auf sie und als sie da war, haben wir noch mit einem Deutschen gequatscht, der die Vulkantouren schon gemacht hatte und uns ein paar Tipps gegeben hat. Dann sind wir mit einem Grab zu einem etwas weiter entfernten Restaurant gefahren, weil es in der Nähe vom Hostel nur Streetfood-Stände gab… und da wollte ich lieber nichts essen, um keine Lebensmittelvergiftung zu riskieren.

Wir haben beide Essen bestellt und gewartet. Mein Essen kam irgendwann, ihres aber nicht. Als sie nachfragte, stellte sich heraus, dass sie ihr Gericht einfach vergessen hatten. Also saßen wir bestimmt bis 22 Uhr im Restaurant, bis wir endlich fertig gegessen habend. Danach sind wir zurück ins Hostel gefahren, und weil es schon so spät war, habe ich nur noch meinen Rucksack gepackt und bin direkt schlafen gegangen – morgen früh geht’s ja zum Wasserfall! 

20.10.2025

Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert