Yoga & Chinatown – letzter Tag in Thailand

Yoga & Chinatown – letzter Tag in Thailand

Luise und ich hatten uns gestern noch für das Yoga am Morgen angemeldet, das bereits um 7 Uhr begann. Also klingelte mein Wecker früh und wir starteten im Innenhof des Hostels in den Tag. Die Yoga-Stunde war nicht besonders anstrengend, eher ruhig und zum Wachwerden gedacht, aber sie tat richtig gut und hat mich total entspannt.

Danach frühstückte ich zusammen mit Luise und setzte mich anschließend mit meinem Laptop hin, um endlich meine Route für Indonesien zu planen – damit hatte ich mich bisher nämlich kaum beschäftigt. Irgendwann kam auch Fine dazu und plötzlich setzte sich ein Typ einfach zu uns. An sich ja kein Problem – das ist in Hostels ja ganz normal… aber er fing direkt an, jedem ungefragt Reisetipps zu geben. Egal, worüber man gerade sprach, er wusste es natürlich besser. Das war auf Dauer echt anstrengend, und ich merkte, wie ich innerlich unruhig wurde. Schließlich sagte ich ihm freundlich, aber bestimmt, dass ich keine Tipps brauche – zum Glück ließ er uns dann in Ruhe.

Ich arbeitete noch ein bisschen weiter, suchte Hostels in Australien heraus und holte mir später einen Matcha.

Dann bestellte ich mir ein Roller-Grab und fuhr nach Chinatown, wo ich mich wieder mit Luise traf. Sie war schon früher losgezogen.

Chinatown war – wie immer – ein einziges Farbenmeer und ein absolutes Chaos aus Gerüchen, Geräuschen und Eindrücken. Es gibt dort einfach alles: winzige Gassen, bunte Schilder, hunderte kleine Läden. Ich kaufte ein paar Mitbringsel und fand außerdem eine neue Tasche, die etwas größer war als meine Uniqlo-Tasche. Man hätte dort locker Stunden verbringen können, aber irgendwann reichte es uns, und wir suchten uns ein Restaurant.

Wir fanden ein komplett vegetarisches Lokal – das Essen war richtig lecker, ich bestellte mir ein Curry, das super gewürzt war. Kann ich nur empfehlen! Das Restaurant hieß „Gyofu Vegetarian Dumplings“.

Danach gingen wir noch kurz zu einem Seven Eleven, wo ich mir das Mückenspray auf Vorrat kaufte (das ist hier einfach das beste und kostet echt nicht viel) und ein paar Snacks für meinen Flug besorgte.

Zurück im Hostel regnete es in Strömen. Wir saßen gemütlich im Aufenthaltsraum, quatschten und warteten, bis es besser wurde. Später kam auch Fine wieder, und irgendwann beschlossen wir mit ihr und noch einem deutschen Reisenden, zu einem empfohlenen Hallenflohmarkt zu fahren. Die Fahrt dauerte fast 40 Minuten – leider völlig umsonst. Der Markt war ziemlich seltsam, fast schon ein bisschen gruselig, und es gab kaum interessante Sachen. Eine alte Puppe saß dort auf einem Stuhl, was die Stimmung nicht unbedingt besser machte.

Wir beschlossen also recht schnell, lieber noch etwas essen zu gehen, und fuhren zurück in die Nähe unseres Hostels. Das Essen war zum Glück super, und danach liefen wir gemütlich zurück. Im Hostel packte ich meine restlichen Sachen, ging duschen, telefonierte noch kurz mit Jonas und legte mich dann schlafen – morgen sollte es nämlich wieder früh weitergehen.

13.10.2025

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