Heute Morgen gab es wieder das leckere Frühstück im Hostel. Danach packte ich eine kleine Tasche für unseren Ausflug zu den Sticky Waterfalls. Gegen 10 Uhr wurden wir mit einem kleinen offenen „Shuttle“ abgeholt – einer Art Pickup mit überdachten Sitzflächen. Auf dem Weg machten wir noch einen kurzen Stopp bei 7-Eleven und deckten uns mit Snacks ein.

Die Fahrt dauerte etwa 1 1/2 Stunden. Wir waren insgesamt elf Leute, quatschten viel und hatten Spaß. Zwischendurch regnete es immer wieder, aber zum Glück wurden wir nicht wirklich nass. Als wir ankamen, sagte unser Fahrer nur, dass wir um 15 Uhr wieder zurück sein sollten und dann machte er es sich auf dem Fahrersitz gemütlich. Einen Guide gab es also nicht, wir sollten einfach selbst loslaufen.

Unten am Wasserfall angekommen, ging es direkt ins Wasser. Unsere Schuhe ließen wir oben stehen. An den meisten Stellen war der Felsen wirklich „sticky“, sodass man problemlos hochlaufen konnte – an anderen musste man aufpassen, da es doch ziemlich rutschig war.

Es war total cool und machte richtig Spaß, aber man kam auch ordentlich ins Schwitzen. Ich unterhielt mich viel mit den anderen, unter ihnen einige Deutsche und Schweizer, was das Ganze noch einfacher machte.

Oben angekommen, wickelten Celine (aus Deutschland), Consti und ich uns Handtücher wie Röcke um und zogen unsere Hemden über. Uns war erzählt worden, dass man dort noch einen kleinen Weg entlanglaufen könne, dieser aber als heilig galt und man sich daher bedecken müsse. Überall standen Schilder, die um respektvolle Kleidung baten – leider hielten sich nicht alle daran, was wir ziemlich respektlos fanden. Der Weg selbst war aber wunderschön.

Wir sahen eine große Krabbe und beobachteten sogar einen kleinen „Kampf“ zwischen einer riesigen Spinne und einem Gecko – der Gecko gewann.

Da wir irgendwann alle genug hatten, fragten wir den Fahrer, ob wir etwas früher zurückfahren könnten. Zum Glück war das möglich. Die Rückfahrt zog sich ewig hin, da auf den Straßen viel Verkehr war. Unterwegs beschlossen Ann-Sophie (eine Schweizerin) und ich, uns neue Nägel machen zu lassen.
Zurück im Hostel war ich froh, endlich duschen zu können. Danach zog ich mich um und wir machten uns erstmal auf den Weg zu 7-Eleven, um uns Snacks und eine Limo zu kaufen. Wir schauten uns mehrere Nagelstudios an, manche waren richtig teuer, aber schließlich fanden wir eins mit guten Bewertungen und fairen Preisen. Die Kommunikation war zwar etwas holprig, klappte aber letztlich ganz gut. Ich war richtig froh, nicht alleine dort zu sein – wir quatschten viel und so verging die Zeit wie im Flug. Am Ende waren wir beide super zufrieden mit dem Ergebnis.
Zurück im Hostel trafen wir uns mit Consti und Flavio, und gemeinsam liefen wir zu einem nahegelegenen Nachtmarkt zum Abendessen. Ann-Sophie und ich bestellten Reis mit Tofu und mussten ewig warten, bestimmt eine halbe Stunde. Mit leerem Magen fühlte sich das wie eine Ewigkeit an.

Danach schlenderten wir noch über einen riesigen Nachtmarkt, auf dem es wirklich alles gab. Irgendwann reichte es uns dann, und wir machten uns auf den Rückweg ins Hostel.
20.09.2025


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