Vietnamesische Gastfreundschaft

Vietnamesische Gastfreundschaft

Heute Morgen ging es um 9:15 Uhr mit einem Grab zur Tante von Duc, die hier in Vung Tau lebt. Wir besuchten sie zu Hause und Duc übergab ihr und ihrem Mann die Geschenke, die er aus Deutschland mitgebracht hatte. Danach gingen wir alle gemeinsam in ein nahegelegenes Café, tranken Kaffee und aßen das frische Obst, das Ducs Tante mitgebracht hatte.

Nach einer Weile verabschiedeten wir uns und fuhren zurück ins Airbnb. Eigentlich wollten wir in den Pool gehen, aber da es regnete, war das nicht erlaubt. Also entschieden wir uns, das schlechte Wetter zu nutzen und ein bisschen shoppen zu gehen. Unser erster Stopp war ein Thrift Store, in dem wir auch ein paar schöne Teile fanden. Danach führte ich die Jungs noch zu weiteren angeblichen Secondhand-Läden, die ich auf Google Maps entdeckt hatte – allerdings existierten die meisten davon gar nicht 🙁 Dafür gingen wir unterwegs immer wieder in verschiedene kleine Shops und Jonathan fand dabei neue Schuhe. So haben wir die Gegend auch ein bisschen erkundet.

Am Nachmittag machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Unterkunft. Da der Regen inzwischen aufgehört hatte, konnte ich auf die Dachterrasse und ein paar Bahnen im Pool schwimmen.

Zum Abendessen waren wir mit Ducs Tante und Onkel verabredet. Wir fuhren alle zusammen mit Rollern zu einem Restaurant. Unterwegs merkten Jonas und ich, dass unser Roller fast keinen Sprit mehr hatte, aber es war schwierig, das während der Fahrt mitzuteilen – Ducs Verwandte sprechen kaum Englisch und wir wollten nicht einfach anhalten, da wir den Weg nicht kannten.

Als wir beim Restaurant ankamen, bot Ducs Onkel direkt an, kurz zu einer Tankstelle zu fahren, die er kannte, um unseren Roller aufzutanken – supernett! Generell fällt mir immer wieder auf, wie aufmerksam und gastfreundlich die Vietnamesen sind.

Beim Essen merkte man schnell, dass Ducs Tante das Kommando über die Bestellung übernahm. Hier in Vietnam werden meist mehrere Gerichte bestellt, die dann geteilt werden. Es gab verschiedene Fischgerichte, gebratenen Reis, Nudeln und Tofu – alles sehr lecker und am Ende waren wir alle pappsatt.

Nach dem Essen fuhren wir mit den Rollern noch ein bisschen durch die Stadt. Ducs Tante führte uns zu einem vietnamesischen Café und empfahl uns dort, Pflanzendrinks zu probieren. Ich bestellte mir einen Cashew-Drink und bekam gleich einen halben Liter! Der Geschmack war ziemlich interessant, fast neutral… und nach dem üppigen Essen war es fast ein bisschen zu viel. Aber da es gesund sein soll (und ich höflich sein wollte), trank ich brav meinen Becher leer.

Anschließend machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft. Dort ließen wir den Abend noch gemütlich mit ein paar Runden Uno ausklingen, bevor wir schlafen gingen.

12.09.2025

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