Heute wachte ich schon um halb sieben auf und nutzte die Zeit, um meinen Blog zu schreiben, da ich in letzter Zeit etwas hinterherhing und einige Einträge nachzuholen hatte. Danach frühstückte ich im Hostel und machte mich auf den Weg zum Kampong Lorong Buangkok, dem letzten traditionellen Dorf in Singapur. Es war wie auch die letzten Tage extrem heiß und ich schwitzte schon, ohne mich groß zu bewegen. Leider stellte sich das Dorf als winzig heraus – im Grunde war es nur eine kleine, etwas ärmlicher wirkende Wohngegend mit einer Straße. Viel zu sehen gab es nicht, also lief ich einmal hindurch und fuhr anschließend mit dem Bus weiter zum MacRitchie Reservoir Park.

Dort spazierte ich am Wasser entlang und genoss die Natur. Plötzlich tauchte direkt vor mir eine Otterfamilie auf, die über den Weg huschte und dann ins Wasser sprang. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich Otter in freier Wildbahn sah und sie waren wirklich unglaublich süß (hab sie aber auch nicht gerochen 😀 ). Ein Stück weiter begegnete ich der Familie noch einmal: die Tiere tauchten immer wieder auf, steckten neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser und verschwanden wieder.

Auf meinem Weg sah ich außerdem kleine Eichhörnchen, verschiedene Vögel und sogar Hühner. Und als ich gerade zurück Richtung Bushaltestelle lief, entdeckte ich im Wasser ein kleines Krokodil – oder vielleicht ein Alligator, genau konnte ich es nicht erkennen. Im Vergleich zur Stadt war es im Park richtig ruhig, was eine sehr angenehme Abwechslung war.

Zurück in der Stadt ging ich in den Stadtteil Boulevard, wo moderne Gebäude, Malls, Hotels und Wolkenkratzer dicht an dicht standen.

Zur Abkühlung gönnte ich mir ein Erdbeereis.

Ich bummelte dann noch ein bisschen durch die Stadt. Zum Abendessen entschied ich mich für das Hawker Center Lau Pa Sat, einen großen, überdachten Essenskomplex mit einer riesigen Auswahl an Gerichten.

Ich bestellte mir eine Bowl mit Gemüse, Reis und Lachs – lecker und gar nicht teuer.

Zum Nachtisch gab es ein Mango-Eis aus abgeschabtem Eis, frischen Mangostückchen, Kokos und Mangosoße – mal etwas anderes, aber sehr erfrischend.

Nach dem Essen fuhr ich mit der U-Bahn zur Marina Bay, um mir die kostenlose Wasser- und Lichtershow anzusehen. Die hohen Gebäude drumherum bildeten eine beeindruckende Skyline, überall standen Palmen und alles wirkte extrem modern.

Die Show dauerte etwa 15 Minuten und war wirklich schön gemacht. Da das Spektakel kostenlos war, versammelten sich hier natürlich ziemlich viele Touris. Danach bummelte ich noch durch das riesige Einkaufszentrum The Shoppes at Marina Bay Sands. Neben den vielen Luxusläden gab es dort auch beeindruckende Brunnen, gigantische Kronleuchter und aufwendig gestaltete Beleuchtungen.

Mit all diesen neuen Eindrücken machte ich mich dann wieder mit der U-Bahn auf den Weg zurück ins Hostel.
26.08.2025


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