Staten Island Ferry, Statue of Liberty – letzter Tag in NYC

Staten Island Ferry, Statue of Liberty – letzter Tag in NYC

Heute Morgen durfte ich ein bisschen den Alltag als Au-pair von Julia miterleben. Mit drei kleinen Jungs war da schon ordentlich was los. Zum Frühstück gabs Waffeln (aus der Tiefkühltruhe) und danach fuhr mich Julia zum Bahnhof. Dort verabschiedete ich mich auch von ihr und dann ging es für mich zurück nach New York City.

Dieses Mal hatte ich ein anderes Hostel gebucht, da es etwas günstiger war. Allerdings merkte ich auch schnell, warum: Die Gegend war wirklich nicht besonders schön – nicht ganz Brooklyn ist so edel, wie gedacht.

Aber ich durfte zum Glück schon früher einchecken, zog mich um und machte mich dann direkt auf den Weg in die Stadt.

Da ich schon sehr viel von New York gesehen hatte, wusste ich heute garnicht, was ich noch sehen will… mir fehlten auf jeden Fall noch ein paar Museen. Montags gibt es hier zum Beispiel im Guggenheim Museum oder im 9/11 Memorial Museum freien Eintritt, aber die Karten sind online innerhalb von Sekunden weg – ich hatte leider keine Chance. Dafür wollte ich noch die Freiheitsstatue sehen. Es gibt ja die Staten Island Ferry, mit der man kostenlos fahren kann und von der man einen guten Blick auf die Statue hat. Mir reicht der Blick auf die Statue, ich wollte nicht so viel Geld zahlen, um sie von direkter Nähe zu sehen 😀

Als ich dort ankam, war schon richtig viel los. Touristen standen in einer großen Menschentraube dort und warteten auf die nächste Fähre. An Bord verteilten sich die Leute dann aber ganz gut und ich hatte draußen sogar einen richtig guten Platz mit Blick auf die Statue ergattert.

Auf Staten Island selbst gab es allerdings nicht viel zu tun, also nahm ich gleich die nächste Fähre zurück. Anschließend spazierte ich noch etwas herum und in der Nähe des Hafens war das SeaGlass Carousel – ist ganz süß anzuschauen.

Dann gönnte mir ein Eis von Whole Foods („gesunder“ Supermarkt). Finde das Eis echt lecker und ist nicht teuer 🙂

Am Nachmittag machte ich mich langsam auf den Rückweg zum Hostel – ich brauchte tatsächlich fast eine Stunde von der Stadt dorthin. Unterwegs kaufte ich mir noch etwas fürs Abendessen. Ich hatte überlegt, am Abend noch auf ein Katy-Perry-Konzert zu gehen. Zwischenzeitlich lagen die Tickets bei 70 Euro, aber als ich mich dann endlich entschieden hatte, wollte ich im Hostel noch nachfragen, ob es nachts sicher sei, allein von der Subway-Station zurückzulaufen. Der Mitarbeiter erklärte mir zwar, welche Linie ich nehmen könne und dass es sicher sei, aber dann waren die Ticketpreise schon auf 150 Euro gestiegen. So ein großer Katy-Perry-Fan bin ich dann doch nicht… Außerdem merkte ich im Hostel auch, wie kaputt ich vom ganzen Herumlaufen war.

Da ich am nächsten Morgen früh raus musste, weil mein Flug nach San Francisco anstand, machte ich mir lieber einen gemütlichen Abend. Ich aß draußen auf der Terrasse des Hostels und wurde ziemlich von Mücken attackiert, aber das Anti-Mücken-Spray aus Costa Rica hat dann zum Glück gut geholfen.

Ich hatte mir Heidelbeeren gekauft – von denen leider einige verschimmelt waren 🙁 – und sortierte diese in der kleinen Hostelküche aus. Dabei fiel mir eine auf den Boden und plötzlich huschte eine riesige Kakerlake durch die Küche. Ich erschrak total – ich glaube, das war die größte Kakerlake, die ich bisher auf meiner Reise gesehen habe… Ich bin dann so schnell wie möglich aus der Küche raus und hab den Abend noch in meinem Hostelbett verbracht.

Mein Hostel: The Brooklyn Riviera, 781 Prospect Place, New York

11.08.2025

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