Heute stand für mich die Schnorcheltour rund um die Isla Coiba an. Wie die Tage zuvor gab’s heute wieder Pancakes mit Obst.

Um 8:00 Uhr morgens wurde ich am Hostel für die Tour heute abgeholt. Als unsere Truppe für heute feststand, merkte ich schnell, dass noch weitere Deutsche dabei waren: Katharina und Sophie, die zusammen reisten, und ein Pärchen: Frederike und Andre – alle kannten sich schon, nahmen mich aber direkt super herzlich in ihre kleine Familie auf. Am Strand bekamen wir unsere Ausrüstung: Flossen, Schwimmwesten, Taucherbrille und Schnorchel. Unser Guide sprach zum Glück Englisch, denn mit Spanisch wäre ich komplett aufgeschmissen gewesen.

Dann ging’s mit dem Boot los – etwa anderthalb Stunden fuhren wir Richtung in Richtung des Coiba Nationalparks.

Schon unterwegs hatten wir richtig Glück: wir sahen wie Delfine aus dem Wasser sprangen und unser Guide stoppte immer wieder das Boot, damit wir sie in Ruhe beobachten konnten.

An der ersten Inseln angekommen, hielten wir mehrfach zum Schnorcheln. Unser Guide schwamm voraus und zeigte uns unterwegs die Meereswelt. Gleich zu Beginn sahen wir Haie (zum Glück nur die „kleinen“ Riffhaie) und direkt danach Schildkröten. Ich merkte schnell, dass ich nicht besonders tief tauchen kann, da mir der Druck in den Ohren ziemlich zu schaffen machte. Zum Glück tauchte unser Guide immer wieder mit meiner GoPro ab und filmte für uns die Tiere unter Wasser.

Gegen Mittag legten wir an einer der Inseln an. Dort gab’s Lunch: eine Art Nudelsalat mit Karotten, Mayo und – für die, die wollten – Thunfisch. Klingt nach einer wilden Kombi, schmeckte aber überraschend gut. Danach konnten wir noch ein bisschen die Insel erkunden. Wir liefen einen kleinen Pfad hoch zu einem Aussichtspunkt mit traumhaftem Blick und sahen sogar ein paar Affen im Wald.

Nach etwa einer Stunde ging’s zurück aufs Boot und weiter zum Schnorcheln. Wir sahen noch mehr Schildkröten, einen Rochen und riesige Fische. Die Unterwasserwelt war wirklich beeindruckend! Zum Abschluss hielten wir an einem paradiesischen Strand, an dem wir baden konnten.

Auf der Insel entdeckten wir dann noch ein Krokodil im Fluss – die Tiervielfalt heute war einfach verrückt.

Auf dem Rückweg hatten wir noch mal richtig Glück: Wir sahen einen Wal! Zumindest seinen Rücken und die Wasserfontäne, als er auftauchte. Unsere Guide waren wirklich top – er hielten das Boot immer an, sobald es etwas zu sehen gab. Man merkte, dass er wirklich wollten, dass wir das Beste aus dem Tag herausholen.
Zurück in Santa Catalina verabredete unsere Truppe sich für abends zum Essen. Ich ging erstmal zurück ins Hostel, duschte ausgiebig, machte einen kleinen Powernap und begann, meine Sachen zu packen – morgen geht’s für mich schon weiter nach Panama City.
Gegen halb sieben trafen wir uns am Strand, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu schauen.

Dort trafen wir noch weitere Deutsche und beschlossen alle zusammen essen zu gehen. Es ging zu einem Italiener direkt am Strand. Ich bestellte eine Art Veggie-Carbonara mit Pilzen. Das Essen ließ zwar auf sich warten, aber wir nutzten die Zeit zum Quatschen. Eine von den Mädels kam sogar aus Karlsruhe – die Welt ist wirklich klein.

Nach dem Essen redeten wir noch ewig weiter und gegen 22 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Wie so oft hieß es dann wieder Abschied nehmen von tollen Menschen… Zurück im Hostel unterhielt ich mich noch kurz mit ein paar anderen Leuten und packte meinen Rucksack fertig.
Dann gab’s noch einen kleinen Schockmoment: In unserem Dorm war eine riesige Kakerlake – locker so lang wie mein kleiner Finger und ziemlich dick… Ich finde diese Viecher einfach nur eklig. Der eine Österreicher im Zimmer schnappte sich ganz entspannt ein Stück Küchenrolle und entfernte sie, als wär’s nur ein Weberknecht oder so… Ich hab’s ihm überlassen – für mich war’s einfach nur „ihhh“. Danach ging’s für mich aber auch endlich ins Bett – nach so einem ereignisreichen Tag war ich komplett platt.
Ganz liebe Grüße gehen raus an Frederike, Andre, Katharina und Sophie <3
28.07.2025


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